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Roadtrip

Tag 1 – Kopenhagen

Tag 1, 497 km.

Da wir ja einen Roadtrip machen, bin ich gespannt, bei wie vielen Gesamt-Kilometern wir enden werden. Heute war das erste längere Stück geplant: von Oldenburg bis Kopenhagen. In Kopenhagen waren wir bereits letztes Jahr, aber die Stadt ist einfach immer eine Reise wert. Mittlerweile bin ich schon das dritte Mal hier. Die Anreise war zwar etwas ätzend wegen der ganzen Staus in Deutschland, aber jetzt überwiegt die Freude, dass wir an unserer ersten Station angekommen sind.

Dieses Mal wohnen wir in einer besonderen Unterkunft – dem 25Hours Hotel. Mir sind die Hotels schon öfters ins Auge gefallen, weil sie irgendwie fancy wirken. Nicht so’n Einheitsbrei wie bei so manch anderen Ketten…. Und jetzt, wo der Arbeitgeber bezahlen möchte, kann man sich das wohl mal gönnen. Tatsächlich hat es sich für mich auf die Top3 Ränge meines Lieblingshotel Rankings hochkatapultiert (auch weit oben, das Hotel in Krakau, in dem ich dieses Jahr von der Arbeit war – ähnlich cool aufgemacht).

Und was macht man in Kopenhagen, auch wenn man schon öfters da war. Ja, genau – ins Tivoli gehen. Es lohnt sich einfach. Der Park wurde 1843 eröffnet und auch wenn er weitestgehend neue Fahrgeschäfte beherbergt, hat der Park dennoch nicht an Charme verloren. Es macht einfach Spaß, durch den Park zu schlendern, ein paar Fotos zu machen und bisschen was zu snacken.

Auf dem Weg zum Tivoli (nur 15 Min zu Fuß vom Hotel) sind wir zufällig an der Pride Copenhagen Party vorbeigekommen. Der CSD-Umzug findet wohl nächste Woche statt, aber zur Einstimmung gab’s jetzt schon einmal was auf die Ohren. Überragender DJ und sehr gemischtes Publikum – da war richtig gute Stimmung. Die angrenzenden Gebäude haben sich heute extra in den Regenbogen-Look geschmissen.

Nach einem kurzen Besuch im Hard Rock Café heißt es jetzt für uns „Minibar plündern“ (nein, wir werden jetzt nicht größenwahnsinnig. Ist hier komplett umsonst :)) und dann ab ins Bett. Morgen geht’s dann nämlich auch schon weiter.

Tag 18: Zurück in Deutschland

Auf Wiedersehen Österreich – willkommen Deutschland!

Bevor es allerdings nach Hause geht, machen wir heute noch einen Zwischenstopp in Nördlingen. Noch nie gehört? Ich bin hierauf per Zufall gestoßen – eigentlich nur deshalb, weil sich hier ein NH Hotel befindet. Voll cool gelegen in einem alten Kloster.

Auf der Strecke von Matreis am Brenner nach Nördlingen machten wir einen Zwischenstopp in Kaufbeuren, um den Roadtyping Shop zu besuchen. Absolute Nullnummer – der Shop war weit und breit nicht auffindbar. Ich war super enttäuscht. Naja, wenigstens gab es in Kaufbeuren einen Mäcces und somit einen leckeren McFlurry. Ansonsten hätte man sich diesen Stopp auch sparen können.

Unseren zweiten Zwischenstopp machten wir beim Deuter Werksverkauf in Gersthofen. Mit drei Rucksäcken im Gepäck (1x Marisa, 1x Alina und 1x ich) ging es dann weiter nach Nördlingen – der Abstecher hat sich also gelohnt!

In Nördlingen angekommen, checkten wir kurz ein und machten uns dann direkt auf Futtersuche. Wir wollten den letzten Tag bei leckerem Essen ausklingen. Das ist uns famos gelungen – beim Sixenbräu Stüble im kleinen Biergarten. Die Stadt gucken wir uns dann morgen Vormittag an – bevor es dann in die Heimat geht.

 

FOTOS FOLGEN BEI BESSEREM INTERNET 😉

Tag 11: Hintersee & Salzburg Outlet

Heute morgen hab ich erst gedacht, ich mache heute keinen einzigen Meter. Ich hatte so einen Muskelkater… sowohl vom Klettern als auch von der gestrigen Wanderung. Aber die Landschaft ist einfach zu schön, um nicht draußen zu sein. Also suchten wir uns für heute eine leichte Wanderrunde raus – am Hintersee / im Berchtesgardener Nationalpark.

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…und da wir noch nicht genug ausgepowert waren, mieteten wir uns noch für eine Stunde ein Tretboot, um ein Picknick auf dem Hintersee zu machen und ein bisschen rumzuschippern. Sehr entspannt. Genau das richtige nach den letzten Aktivtagen.

Mein Highlight auf dem Weg zum Hintersee waren übrigens die freilaufenden Kühe, die einfach mitten auf der Straße standen und erst keinen Platz machen wollten.

 

Nachmittags fuhren wir dann noch beim McGlen Outlet Salzburg vorbei, das nur 6 Minuten von unserer Wohnung entfernt liegt. Das Outlet war nett für einen kleinen Bummel, aber nicht überragend. Trotzdem habe ich noch ein paar Schuhe gefunden. Und Marisa ist auch fündig geworden (die Sachen hier alle aufzuzählen, würde zu lange dauern :P).

Jetzt genießen wir den letzten Tag in unserer Bude und sind schon etwas traurig, dass wir hier morgen abreisen müssen. Morgen soll es in die Salzburger Innenstadt gehen. Wahrscheinlich fahren wir aber von hieraus und danach erst zur neuen Unterkunft, die allerdings auch nur 20 Minuten entfernt ist 😀

Tag 10 – Königssee

So, heute waren wir mal „richtig“ wandern, und zwar am Königssee.  Hierzu gab es erst einmal ein leckeres Frühstück mit frischer Milch vom Bauernhof nebenan als kleine Vorab-Stärkung.

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Bisher waren alle unsere Ziele ganz gut besucht, aber nicht überlaufen. Hier am Königssee war es anders. Der vglw. große Parkplatz war ordentlich voll, sodass sich die Parkplatzsuche schon als schwierig herausstellte. Wir hatten dann aber Glück, dass wir nach ein bisschen Kurverei einen Platz für den Kangoo gefunden haben.

Vom Parkplatz aus startete dann unsere zwar nur 10 km lange Tour, die es aber dank der 650 Höhenmeter in sich hatte. Zwischendurch wurden wir mit tollen Ausblicken auf den Königssee belohnt. Alles in allem eine  schöne, wenn auch anstrengende Wanderrunde durch die Berge. Das einzige, was echt ärgerlich war, ist, dass unsere bevorzugte Strecke aufgrund von Bauarbeiten gesperrt war und wir so den gleichen Weg zurückgehen mussten.

Nach unserer Wanderung machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Königssee. Erst einmal Schuhe aus und die Füße in den See halten. Dass der nicht gequalmt hat, war auch alles 😉

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Tag 7: Alpenstraße & Trostberg

Trotz Regen ging der Zeltabbau doch deutlich besser als erwartet. Nachdem wir gefrühstückt und alles verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg Richtung Chiemsee, genauer gesagt Trostberg, wo wir unser Airbnb für die nächsten zwei Tage haben.

Ihr glaubt gar nicht, wie wir uns auf die Ferienwohnung gefreut haben. Endlich wieder trockene Sachen!

Anstatt den direkten Weg über die Autobahn zu nehmen, fuhren wir einige Teilabschnitte der Alpenstraße. Eine sich durch die Berge windende Straße mit teils phänomenalen Aussichten. Der Umweg hat sich voll und ganz gelohnt 🙂 …und so waren wir passend zum Check-In um 15:00 Uhr an der Wohnung.

Nachdem wir unser Zelt und unsere Klamotten auf der Dachterasse zum Trocknen ausgebreitet hatten und ich mir ein kleines Mittagsschläfchen (PowerNapping Deluxe) gegönnt hatte, brachten wir Marisas Klamotten zum Waschen ins Fitnessstudio im Erdgeschoss unserers Gebäudes. Ins Fitnessstudio? Ja, richtig gelesen. Denn anders als im Inserat angegeben, ist die Waschmaschine nicht in unserer Wohnung, sondern steht aktuell im Fitnessstudio, das unseren Vermietern gehört. Etwas umständlich, aber hat dann besser geklappt als erwartet.

Schließlich erkundeten wir den Ort. In Trostberg gibt es schöne Ecken, aber leider wirkt es so, als sei die Altstadt am „aussterben“ – kaum Menschen an einem Freitag und viele leere Ladenlokale. Schade! Dann noch kurz Sachen für’s Abendessen einkaufen und ab nach Hause.

Nach den Campingtagen weiß man erst wieder einen „richtigen“ Herd zu schätzen. Es war Zeit für den Nachoauflauf 😀

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Tag 6 – Teil B: Campingplatz-Tag

… da das Wetter das umgesetzte, was es versprochen hatte – nämlich Dauerregen mit kurzen (!) Unterbrechungen, haben wir kurzerhand entschieden, einen Campingplatz-Tag einzulegen.

So hatten wir wenigestens Zeit das neue Exit-Spiel auszutesten 😉

Tag 5: Kleine Tour zum Kochelsee, Walchensee und nach Garmisch

Walchensee. Eine Ewigkeit als wir hier letzte Mal waren. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie es dort genau aussieht. Umso gespannter war ich heute, als wir uns dorthin aufmachten.

Aufgrund der Wetterverhältnisse fuhren wir allerdings zunächst zu Kochel am See, stellten dort unser Auto ab und spazierten durch den Ort. Irgendwie dachte ich immer der Ort sei größer. Da war ja gar nichts los! Wir haben uns zwischendurch gefragt, ob es hier überhaupt Touristen gibt. Selbst der „Kurpark“ war eine wilde Wiese, die dringend mal eine Rasur bräuchte. Nichtsdestotrotz ein sehr schöner ruhiger See. Schade nur, dass man immer nur einzelne Stücke am See entlanggehen kann.

Nach unserer Runde machten wir einen Stopp am Walchensee. So klein hatte ich den Ort gar nicht in Erinnerung. Aber trotzdem irgendwie sehr schön und entspannt. Hier stärkten wir uns mit einem Stück Kuchen und Kakao / Kaffee (wer hatte wohl was? ;)) und drehten eine Runde am See. Leider fing dann irgendwann der Regen an, sodass wir weiterfuhren. Schade, sonst hätte man sich noch etwas mehr Zeit dort nehmen können.

Und was nun? Komplett nass werden – lieber nicht. Deswegen fuhren wir nach Garmisch bisschen Geschäfte bummeln. Marisa ist auch fündig geworden 🙂

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…und noch schnell für’s Raclette einkaufen. Raclette? Richtig gehört, auch Camper ohne Strom können racletten. Endlich haben wir meine Teelicht-Raclettes ausprobiert. …und was soll man sagen, wir sind begeistert 🙂 So lässt es sich leben!

 

… übrigens dahinten sieht man unseren Campingplatz. Wir haben beste Sicht auf die Berge 🙂

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Tag 4: Eibsee & Co

Der Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück im NH Hotel München – leider dank Corona nicht ganz so üppig wie sonst, aber trotzdem lecker. Heute sollte unser vorerst letzte Tag im Hotel sein. Die nächsten Tage werden wir unseren fahrbaren Untersatz als Schlafdomizil nutzen.

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Bevor wir uns allerdings zum Campingplatz am Tennsee aufmachten, wollten wir uns den Eibsee anschauen. Der Eibsee liegt unterhalb der Zugspitze. Beide Ecken sind bei Touristen sehr beliebt, sodass wir notgezwungen in Grainau (ca. 5 km entfernt) parken mussten. Dies stellte sich aber später als Vorteil heraus, da wir so eine kleine schöne Wanderung zum Eibsee machen konnten und zwischendurch auch noch den Bardersee sahen. Auf dieser Strecke begegneten wir nur wenig anderen Menschen, am Eibsee war es da deutlich voller – aber auch nicht überlaufen.

Aufgrund der Wetterverhältnisse haben wir uns gegen eine Fahrt auf die Zugspitze entschieden. Stattdessen sind wir nach einer Pause am Eibsee nach Grainau zurückmarschiert. Dort noch kurz durch Grainau spaziert (schönes kleines Örtchen), mit Brezn gestärkt und zum Campingplatz gefahren.

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Der Campingplatz liegt nur ca. eine halbe Std von Garmisch-Partenkirchen entfernt. Er ist gut ausgestattet und schön gelegen – umsäumt von Bergen. Allerdings sind die Stellplätze schon recht eng aneinander, sodass wir froh waren, dass wir vor der Reise noch in ein kleines Vorzelt für den Kangoo investiert hatten. So hat man wenigstens einen Bereich für sich, wo einem nicht alle Nachbarn sehen.

Nach dem Aufbau haben wir uns mit einem Little Lunch Eintopf gestärkt (keine Werbung, einfach nur begeistert), die sind für’s Campen echt praktisch und lecker.

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