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Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit

Monat

Juli 2019

Auf Wiedersehen, Florida!

Die letzte Woche ist wie im Flug vergangen. Die Freizeitparks und die Everglades haben mir mit Abstand am besten gefallen. Auf die Keys und nach Miami müsste ich nicht noch mal wieder.

Da wir heute noch Zeit vor dem Rückflug hatten (wie sich später herausstellte, sehr viel Zeit – mit über 3 Std Verspätung losgeflogen), sind wir noch einmal in die Everglades gefahren, um eine Mini-Wanderung am Shark Valley zu machen. Dabei haben wir zufällig eine Parkrangerin getroffen, die uns begeistert ein paar Geräusche und Pflanzen erklärt hat. Dank ihr haben wir noch ein Baby-Alligator gesehen und eine Beere probiert, die wir niemals einfach so gekostet hätten 🙂

Zusätzlich zu Schildkröten haben wir auch noch einen großen Alligator gesehen…. Gerade auf den Rückweg gemacht, fing es dann auf einmal an zu schütten… Wundervoll… Naja, die Parkrangerin wird sich gefreut haben. Sie meinte, dass im Moment mehr Regen benötigt wird.

FOTOS FOLGEN

Miami

Welcome to Miami! In der Stadt, in der die Leute wie Bekloppte Auto fahren.

Vormittags waren wir beim South Beach: am Strand, Ocean Drive und in den Nebenstraßen. Im Meer waren wir allerdings nur mit den Füßen, weil uns die Sonne viiiiel zu heiß war und wir nicht wie Hähnchen in der Sonne brutzeln wollten. Hier war relativ viel los – wie eigentlich überall in Miami.

Nach einem Abstecher zum Hard Rock Café in Downtown (Parkhaus hat „nur“ 6$ die Stunde gekostet – Schnapper :-o) ging’s weiter in das hippe Viertel Wynwood. Besonders beliebt sind dort die Wynwood Walls, in der Streetart-Kunst ausgestellt wird. Ich hatte mich im Vorfeld schlau gemacht und wollte unbedingt zwei Murals von Eduardo Kobra und eins von Os Gemeos sehen – zwei der drei waren bereits nicht mehr vorhanden. Echt enttäuschend. Naja, so ist das mit Streetart. Heute da, morgen schon wieder was Neues.

In dem Viertel gibt es viele eher individuelle Restaurants – wir waren im Bakan und haben dort mexikanisch gegessen. Super lecker! Jetzt, da ich darüber schreibe, hätte ich gerne noch einmal einen Teller mit Hähnchen und Tortillas 😀

Schließlich sind wir mit dem Auto über die Calle Ocho im Viertel Little Havana gefahren. Da wir schon kaputt vom Tag waren, sind wir gar nicht mehr ausgestiegen.

Den Abend haben wir mit lecker Bierchen ausklingen lassen.

Everglades National Park

Endlich Natur 🙂 Es gibt verschiedene Arten, mit denen man die Everglades erkunden kann: zu Fuß, mit Rad, Kajak oder Airboat. Wir haben uns für die Wander-Trails entschieden, da man so die Möglichkeit hat, die Natur besonders nah zu erleben.

Von Key West kommend sind wir zunächst zum Ernest Coe Visitor Center gefahren und haben uns im Vorfeld zu den möglichen Routen informiert:

FOTO FOLGT

Die beste Route war der Anhinga Trail. Leider hatten sich zur Mittagshitze die gesamten Alligatoren verzogen. Dafür hatten wir Glück mit Schildkröten, Grashüpfern (sehr viele!) und Fischen. Die anderen Trails waren aber auch cool, da sie unterschiedliche Facetten der Everglades gezeigt haben. Enttäuscht, dass wir bis dato keinen einzigen Alligator gesehen hatten, sind wir zu späterer Stunde noch einma zum Anhinga Trail gefahren – und siehe da: zwei Alligatoren! Irgendwie beindruckend und furchterregend zugleich. Juchu! Tag gerettet 🙂

 

 

Key West

Key West ist nur 90 Meilen von Kuba entfernt. Die Insel wirkt eher karibisch als typisch amerikanisch. Wir sind heute noch mal die Duval Street entlang geschlendert, in Geschäften bummeln gewesen, am Mallory Square entlang spaziert und schließlich zum südlichsten Punkt der USA (ohne Hawaii) gelaufen, um dort „mal eben“ ein Foto zu machen. Das „mal eben“ kann man sich so vorstellen, dass man sich an eine Schlange anstellt, ca. 30 Minuten wartet, um dann 30 Sekunden lang mehrere Fotos von sich und der Boje schießen zu lassen. Naja, wir hatten mega Glück, dass bei mehreren Fotos kein anderer Mensch im Hintergund ist 😉

Danach haben wir uns einen für Key West typischen Key Lime Pie (plus einen mit Kokosgeschack) gegönnt.

Abends haben wir dann mit leckeren Cocktails aus’m Hard Rock Café den Abend ausklingen lassen. Läuft bei uns 🙂

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Auf geht’s nach Key West

Völlig platt von den beiden Freizeitparks ging die Reise weiter nach Key West. Hier ist das Motto: der Weg ist das Ziel. Die Keys sind dank Brücken, die teilweise über das Meer führen, miteinander verbunden. Das Ende bildet Key West. Dort hatten wir unsere nächste Unterkunft. Wir waren froh als wir nach knapp 7 Stunden Fahrt endlich dort waren.

Nachdem wir uns ein bisschen eingerichtet hatten (wir wurden upgegradet und hatten eine riesen Wohnung :-)), haben wir die Duval Street unsicher gemacht: bisschen Geschäfte gucken und die Atmosphäre aufnehmen. Wer davon ausgeht, dass sich hier ein ruhiges Fleckchen Erde befindet, hat weit gefehlt. Überall sitzen die Leute draußen, Musik tönt aus allen Ecken. Man kann kubanische Zigarren kaufen. Zu späterer Stunde wird die Musik lauter und die Leute betrunkener – es hat schon fast Ballermann-Flair. …also voll meins… Interessant, aber müsste ich nicht ständig haben.

Kaputt vom Tag sind wir heute nicht alt geworden.

 

Universal Islands of Adventure & Studios Orlando

Freizeitpark Nummer 2. Nachdem wir gestern uns die Füße im Disney World plattgelaufen haben, ging’s heute zu den beiden Parks „Islands of Adventure“ und „Universal Studios“. Da in beiden Parks Harry Potter Attraktionen stehen und mit dem Hogwarts Express verbunden sind, hatten wir uns einen Park Hopper Pass gegönnt.

Der Tag war super anstrengend, aber richtig genial. Ganz anders als Disney, da hier der Fokus auf Filme wie Harry Potter, Jurassic Park, King Kong, Fast and the Furious, Marvel, Simpsons, etc. gelegt wird. Die Fahrgeschäfte als solche sind deutlich stärker auf Erwachsene ausgerichtet und haben mehr Adrenalin-Potential als bei Disney’s Magic Kingdom. Allerdings war hier nicht so eine krass eigene Atmosphäre, sondern hat eher an einen deutschen Freizeitpark erinnert – wobei man sagen muss, dass die Kulissen und auch die Wartebereiche mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet wurden. V.a. King Kong fand ich krass. Achtung Spoiler: Der Puls ging schon vor der eigentlich Bahn richtig in die Höhe als uns plötzlich ein Schauspieler aus dem Nichts richtig heftig erschreckt hat.

Mein Highlight waren die Wasserbahn von Jurassic Park: Man fällt relativ plötzlich nach unten. Der Typ neben mir war darauf überhaupt nicht vorbereitet und hat sich an meinem Knie festgehalten 😀 …er hat sich danach dreimal bei mir entschuldigt – war dem super peinlich.

Weiteres Highlight war die Harry Potter Bahn „Harry Potter and the Forbidden Journey“ – die Kombi aus Bahn, plötzliches Hin und Her und Virtual Reality kannte ich so noch nicht. Allerdings war die Achterbahn beim zweiten Mal relativ unspektakulär, da man schon wusste, was kommt. Die Bahn „Harry Potter and the Escape from Gringotts“ war dagegen echt langweilig.

Als ’normale‘ Achterbahn war „The Revenge of the Mummy“ mit Abstand am besten. Richtig cool! …und auch irgendwie gruselig 😀

Fazit: Orlando ist die richtige Adresse für gute Freizeitparks! Hier kommen wir bestimmt noch einmal wieder hin.

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