Um die Zeit vor unserem Flug noch sinnvoll zu nutzen, fuhren wir in den Ort Andratx. Zunächst statten wir uns mit Gebäck aus und guckten uns dann das Städtchen an. Auf dem Marktplatz nahmen wir ein Getränk zu uns, bevor für uns dann schließlich Richtung Flughafen ging.
Hier sitzen wir nun und warten auf unseren Flieger zurück nach Düsseldorf.
Nach einem ausgedehnten Frühstück (heute mal Buffet im Hotel) wollten wir unbedingt noch zum Strand. Wir entschieden uns für den 5 min entfernten Cala Anguila. Türkis blaues Wasser und feiner Sand – perfekt, um noch ein bisschen Sonne zu tanken. Das Meer ist allerdings noch eiskalt. Hier werden wir noch ein bisschen chillen und dann schauen, wie wir noch den Rest des Tages verbringen.
Für den letzten Abend hatten wir uns überlegt, lecker Essen zu gehen. Gar nicht so einfach, das perfekte Restaurant zu finden – auch wenn aktuell ein paar aufgrund der Nebensaison noch geschlossen sind. Wir entschieden uns für Fussio, 300m von unserer Unterkunft entfernt. Wie sich später herausstellte eine sehr gute Wahl. Die Paella war ultra lecker 🤤 Ein perfekter Ausklang des Urlaubs – auch wenn wir morgen noch einen Tag auf Malle haben – zum Glück geht unser Flieger erst abends.
Schließlich ging es für uns weiter Richtung Sollér, ein Ort im Tramuntana Gebirge. Nördlich von Valldemossa, wo wir gestern wandern waren. Erst seit Bau des 3km langen Gebirgstunnels ist der Ort mit dem Auto erreichbar. Der perfekt Spot, um noch mal eine Wanderung zu starten.
Die Tour führte erst durch den Ort und dann über kleine größtenteils befestigte Wege durch die Hügel, an Zitronen- und Orangenbäumen vorbei. Wirklich angenehme Runde im Vergleich zu gestern. Unser Highlight waren mehrere Körbe, wo man sich frisch gepflückte Orangen und Zitronen gegen ein kleines Trinkgeld mitnehmen konnte. Die Orangen waren premium- habe noch nie eine so leckere saftige Orange vorher gegessen!
Zurück am Ausgangspunkt erkundeten wir noch den Ortskern von Sollér.
So langsam merkt man, dass die Osterferien starten. Die Orte werden voller. Der Frühling ist wirklich eine top Reisezeit. Im Sommer ist es hier wahrscheinlich komplett überlaufen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir nach Pollença zum Wochenmarkt. Auch wenn wir vergeblich nach den 300 Ständen suchten, war es dennoch ein entspannendes Schlendern durch ein wirklich schönes Örtchen. Der Wochenmarkt an sich war etwas enttäuschend – wahrscheinlich ist er im Sommer deutlich größer.
Was darf nicht fehlen, wenn man in Spanien is(s)t? Richtig, Tapas! Da wir recht lange heute unterwegs waren, entschieden wir uns für selbstgemachte Köstlichkeiten: Tortilla, Pimientos de Padron, Jamón, Queso, Oliven und Aioli. Lecker!
Auf unserem Rückweg von Valldemossa nach Porto Cristo machten wir noch einen Stop im hiesigen Outlet. Die riesen Ausbeute gab es zwar nicht, aber dennoch verließ ich das Outlet mit neuen New Balance Laufschuhen 👍🏻
Im Internet hatte ich von den zahlreichen Wandermöglichkeiten im Westen von Mallorca gelesen. Hier erstreckt sich der Gebirgszug Serra de Tramuntana. Dieser wurde 2011 zum Weltkulturerbe ernannt. Also durfte hier eine Wanderung nicht fehlen.
… und was soll ich sagen? Die 1std Anreise hat sich mehr als gelohnt. Die Wanderung startete mit recht vielen Höhenmetern, belohnte aber sehr schnell mit tollen Aussichten. Zwischendurch glich es eher einer Kletterrunde – aber genau das macht ja eine spannende Runde aus. Ich war nur froh, dass wir das Tracking anhand der GPS Daten gemacht hatten. Denn, obwohl es sich um einen bekannten Wanderweg handelte, war die Markierung mehr als dürftig. Immer wieder nahmen wir Wege querfeld ein – abseits der offiziellen Route, ohne es wirklich zu merken 😅 Fazit insgesamt: Route lohnt sich auf jeden Fall! Gerne weitere ähnliche Touren!
Unsere Wanderung endete schließlich im kleinen Örtchen Valldemossa. Hier ist es wirklich sehr schön. Auch wenn es nur recht wenige Läden und Restaurants gibt, lädt der Ort zum Verweilen ein. Unsere Tour belohnten wir gebührend mit einem wirklich leckeren Eis 😊
Als hätten wir uns noch nicht genug bewegt, drehten wir – an unserer Unterkunft angekommen – eine kleine Runde durch Porto Cristo. Der Ort ist recht klein, hat aber einen entspannten Flair durch die kleinen Boote, die vor unserem Hotel stehen.
Hier ein paar Eindrücke:
(Das linke Gebäude ist unser Hotel.)
Nach der Wanderung ging es mit unserem Wagen weiter Richtung Nord-Westen zum Cap Formentor. Auf einer Landzunge befindet sich hier ein Leuchtturm, der gleichzeitig ein beliebter Aussichtspunkt ist. Im Sommer herrscht hier so reges Treiben, dass Gäste von morgens bis abends nicht mit dem Auto anreisen dürfen – stattdessen gibt es dann einen Shuttle. Auch jetzt war schon einiges los. Tatsächlich weniger Autos stattdessen unzählige Rennradfahrer. Aber die Anreise hat sich gelohnt – wir wurden mit tollen Aussichten belohnt. Die Ecke lohnt sich bestimmt auch für die ein oder andere Wanderung. Kann man sich mal merken.
Auf dem Rückweg haben wir noch mal ein paar Ziegen getroffen 🐐
Um nach unseren Erkältungen wieder reinzukommen, starteten wir heute mit einer kleineren Wander-Tour – nur knapp 5km, aber etwas abenteuerlich (also genau nach unserem Geschmack 😅).
Die ersten Meter wurden schon mit grandiosen Aussichten auf’s Meer und auf die Küste belohnt. Wirklich sehr sehenswert. Nach kurzer Zeit hörte dann auch schon der Fußweg auf. Nur durch Steinmarkierungen fanden wir unseren Weg über das Geröll. Wir waren da schon ziemlich beeindruckt, dass vor uns irgendwann eine Seniorengruppe mit Wanderstöcken auftauchte. Flink wie kleine Bergziegen hüpften wir an ihnen vorbei, hoch auf den Berg. Schon anstrengend, aber im Rahmen. Der Abstieg war weniger steil, mit weiteren grandiosen Aussichten und zwei frei lebenden Ziegen (also echte), die sich gar nicht für uns interessierten. Nach den ersten 2km hatten wir die Höhenmeter schon unter Dach und Fach, danach ging es über mehr oder weniger befestigte Wege Richtung Strand und zurück zum Auto. Eine wirklich tolle Runde, die dank der Berge über 2 Std gedauert hat.
Um möglichst mobil zu sein, haben wir uns einen Mietwagen gebucht. Nachdem wir in Los Angelos die bisher schlechteste Mietwagenabwicklung erlebt haben, waren wir hier sehr begeistert. So kann der Urlaub starten.
Als erstes ging es für uns nach Palma, der mit 415.000 Einwohnern größten Stadt auf Mallorca. Mit ihren Gassen und den gelben Häusern hat sie diesen typischen südeuropäischen Charakter. Schön zum Bummeln. Das Highlight ist auf jeden Fall die Kathedrale Le Seu, die über der Stadt emporragt. Hieran konnte ich mich auch noch von der Studienfahrt 2005 erinnern und das soll schon was heißen 😉
Ca 20.000 Schritte später ging es für uns dann Richtung Portocristo – einem kleinen Ort im Osten von Mallorca. Hier haben wir ein Zimmer mit Küche und Bad in dem Aparthotel Portodrach. Von hier aus werden wir die Insel erkunden und die Sonne genießen ☀️
Auch wenn es „nur“ 5 Tage Urlaub sein werden, freue ich mich richtig doll auf die Auszeit! Statt Arbeit ganz viel Sonne tanken und möglichst viel die Insel erkunden. Für mich ist es nun das dritte Mal Mallorca. Die ersten beiden Male liegen aber auch schon eine Weile zurück, damals zu Abi-Zeiten. Das ist – kurz gerechnet- knapp 18 Jahre her… krass! Und der Fokus war auch ein anderer. Statt Feiern planen wir ein bisschen Sightseeing und Wandern ein – zumal Marisa noch nie da war.
Also, auf geht’s 😊
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